Frühzeitig
bin ich diesmal dran. Ha!
Letztes Jahr säte ich irgendwann (wohl eher spät) Tomatensamen in kleine Pflanzgefässe
und als ich diese zu Urlaubsbeginn zu meinen Eltern brachte, damit sie weiterhin gut gehegt
und gepflegt würden, lachten mich meine Eltern aus.
Fast schon höhnisch unkte mein Vater, ob wir wohl erst an Weihnachten Tomaten essen wollten.
Ich kann nur sagen "Pah", wir hatten sehr wohl eine Tomatenernte im SOMMER
(Spätsommer ist auch Sommer).
Aber als ich neulich bei meiner Mutter kleine Töpfchen mit Sämereien sah, war ich sprachlos.
Anfang Februar - Sämereien?? Gedanklich gehen die bei mir erst im März los.
"Das sind Paprika, die brauchen immer so lange", so meine Mutter.
Ha, schnell einen Biopaprika besorgt, den Samen rausgepult und den Rest verspeist, ein bißchen trocknen lassen und nun kann es losgehen, das Gartenjahr, bei super-duper Gärtnerin Jutta!!
Ich hätte ja noch so viel vor. Alleine das Buch "Hab ich selbst gemacht" hat mich nachhaltigst extrem motiviert. Fehlt nur noch Gartenland. In unserem Minigarten wird die Umsetzung schwer, aber ich bin wild entschlossen. Und außerdem ist ja Gärtnern in Plastiktüten momentan schwer angesagt.
Das geht dann ja auch auf "unkonventionellem" Untergrund.
Allerdings muss ich zugeben, dass es mit meiner Gärtnerkunst nicht weit her ist. Oft verliere ich mittendrin ein bißchen das Interesse und die Ernten waren bislang auch immer sehr, sehr überschaubar.
Warum ich dennoch wieder damit starte? Ist das Optimismus oder... ja, genau, DAS ist es!
Also, ich bin gewappnet für Berge von Paprika.
Ab... sagen wir mal Juni bitte alle Paprikarezepte zu mir!
Meine lieben Eltern... ihr werdet noch staunen!!
Und da ich mich wirklich über meine (frühzeitige) Aussaat freue,
schicke ich meine Tontöpfchen heute zum MMI (Mittwoch mag ich) zu Frollein Pfau.
Wild-entschlossene-Gärtner-Grüße
Jutta